Erster Ländle Panomarathon
Zusammen mit LSV Mitglied Eva-Maria ist der Panomarathon in Vorarlberg angekommen. Eine freundschaftliche Laufveranstaltung, deren Strecke heuer rund um Feldkirch führte. In Innsbruck veranstaltete der Golden Sweat Running Club diesen schönen Lauf. Hier in Feldkirch war der LSV mit an Bord.
Für die Marathonstrecke war um 7:30 Uhr Start beim Waldstadion. Zusätzlich fand der Samstagslauf des LSV, über die ersten zehn Kilometer statt. Amadeus vom TRT Vorarlberg und Wolfram vom LSV zog es ziemlich schnell in Richtung des Horizonts. Das Hauptfeld folgte und hatte Freude am Laufen.
Bei der ersten Verpflegungsstelle stiegen die Läufer*innen über 32km ins Rennen ein. Sie durften nach einer kurzen, flachen Passage gleich den anspruchsvollen Trail auf den Schellenberg in Angriff nehmen. Trotz des bewölkten Himmels und durchziehender Regenschauer blieb die Stimmung gut. Dank der Markierungen war der Weg gut zu finden, die sportliche Karawane bahnte sich ihren Weg. Sankt Corneli, die Tostner Burg waren schöne Punkte auf der Strecke, welche danach durch das Ortsgebiet führte.
Nach Posten Nummer Zwei, hervorragend vorbereitet und ausgerüstet, musste die Hohle Gasse und der Blasenberg bezwungen werden. Die kleine Allee und das Palmenhaus, in welchem ehemals der Künstler Martin Häusle wirkte, waren die Highlights dieses Abschnittes.
Im Reichenfeld ging es einmal um das Konservatorium, hinter der Poolbar vorbei zum Pavillion, wo Heidi vom LSV jede*n persönlich in Empfang nahm. Die Vorräte wurden ergänzt, frische Läufer*innen begrüßt. Dem nächsten Ziel, dem Stadtschrofen, ging es anspruchsvoll über Waldwege der Duxgasse entlang entgegen. Wunderbar auf der Letze gelegen, das Kloster der Buddhisten, die Stupa, die Wachholderbäume. Immer wieder ein Staunen wert, was es in Feldkirch alles zu entdecken gibt.
Ab der Felsenau, wo das alte Schwimmbad steht, ging es kurz über Asphalt nach Göfis Stein. Der Regen war ständiger Begleiter, die Shirts klebten an unseren Körpern, die Schuhe waren bereits etwas angewässter, doch hielt die gute Stimmung an. Andy vom TRT hatte solchen Gefallen am Lauf gefunden, dass er bereits früh beschloss, mit uns über die Marathondistanz zu gehen. Trotz Regen und rutschiger Wege blieb er bis ins Ziel im Rennen.
Am Gasserplatz war dann großer Empfang. Johanna und Jonathan waren die jüngsten Streckenposten. Ausgestattet mit Kuhglocke und rosa Sonnenbrille verbreiteten sie gute Laune, wiesen den weiteren Weg zum Säntisblick.
Am Göfner Sportplatz vorbei ging es ins Gehölz. Hart ist das Leben der Trailläufer*innen, aber eben sehr schön. Wenn das Regenwasser salzig über die Lippen rinnt und unter deinen Füßen ein Waldweg plötzlich zum Bach wird, dann ist da Leben, ganz viel Leben. Brennnesslen, Dornen, nasse Zweige die über die Köpfe strichen, es ging trotzdem voran.
Nach Schloss Amberg wartete unaufgeregt die Stadt auf uns. Kurze Passage der Hauptstraße und ein letzter Stop vor der Levner Kirche. Die letzten Höhenmeter, der letzte Feldkircher Hügel wartete auf uns. Ardetzenberg, Sautränke, ein Streiferle vom Wildpark, bevor wir am Wasserschloss in den letzten Downhill einsteigen durften. Am Veitskapf offenbarte sich das Feldkircher Panorama. Durch den kleinen Park, am Denkmal der Franzosenkriege und des Rhetikus vorbei ging es in die Kurve der neuen Ardetzenbergstraße. Alte traf auf neue Baukunst, die Galerie durch die Illschlucht ließ uns auf die Häuser Im Kehr blicken.
Hinter der alten Vereiningungsbrücke lauerte ein Teil der Feldkircher Baustellen, zwang uns einen etwas anderen Weg auf, der jedoch recht reizvoll war. Das Ziel lockte bereits, die letzten Kilometer der Ill entlang, nach Gisingen hinein, wo wir im Ziel gebührend empfangen worden sind.
Der Golden Sweat Running Club und der LSV Feldkirch bedanken sich recht herzlich bei allen, die diesen Lauf so besonders gemacht haben. Eva-Maria und ihrer Familie, den vielen engagierten Helfer*innen und den großartigen Teilnehmer*innen.
Unseren Sponsoren, ein großes Dankeschön, weil sie unsere Ideen unterstützen:
Speziell für diesen Lauf bedanken wir uns bei den Stadtwerken Feldkirch und der Firma
Dach Entner Rankweil (Spenglerei und Dachdeckerei)
Allen in der Stadt Feldkirch, die unseren Läufen so positiv gegenüberstehen und uns immer mit Hilfe, Rat und Tat zur Seite stehen.


