LSV Walenseelauf 2024
Für den lang ersehnten Walenseelauf trafen wir uns am 24. August beim Strandbad Walenstadt. Ruhig lag der See vor uns, in dem schon ein paar Leute badeten. Ein schöner Tag sollte es werden, dank der rundum geglückten Organisation von Klaudia und Hermann.
Dieser unterbrach kurz die gute Morgenstimmung, indem er uns an den zu erreichenden Zug erinnerte. In leichtem Trab machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Der Lauf startete in Weesen, um die 20 Kilometer Strecke und 800 Höhenmeter waren zu bewältigen.
Bei guter Stimmung und Gelächter folgten wir der Fahrstraße in Richtung Betis. Erste Highlights folgten, kurze Tunnelpassagen galt es zu meistern, die Burg Strahleck lag auf der Strecke, sowie die Seerenbachfälle. Wir Läufer*innen hatten gar nicht so recht Zeit, dies alles zu bewundern, mehr oder weniger registrierten wir, was diese Gegend alles zu bieten hatte. Durchaus genossen wir die Aussichten, die ruhigen Momente. Doch ist man beim Laufen oft in sich gekehrt, lässt die Umgebung auf sich wirken. Die Wärme des beginnenden Tages, die verschiedenen Grüntöne in der Umgebung. Alles fließt durch einen hindurch, hinterlässt Spuren und Zufriedenheit.
Hinter Quinten legten wir eine kurze Pause ein. Ein Teil der Gruppe nahm das traditionelle Bad im See. Diejenigen, die vor dem Dorf einen Weg höher gelaufen waren, kamen etwas später zum Treffpunkt und hörten schon von weitem den Trubel der Badenden.
Nach kurzem Plausch und erfrischten Beinen gingen wir die zweite Hälfte der Strecke an. Hier galt es, einen guten Teil der Höhenmeter abzuarbeiten. Auf Garadur war der strengste Anstieg erledigt. Ein wunderschöner Biohof stand vor uns. Unter einem Nussbaum stehen, den Blick auf einen klassischen Bauerngarten gerichtet, die Natur spüren, das klatschnasse T-Shirt auswringen, den Rest Wasser aus der Trinkflasche saugen. Schöner konnte es nicht mehr werden. Doch es wurde noch besser.
Kurz vor Walenstadtberg, bei Frachtina, zweigte eine Forststraße ab. Früher ging der Lauf noch etwas weiter zu einem Beizli, welches nun geschlossen ist. Hier schlug die große Stunde von Klaudia und ihren fleißigen Helfer*innen. Bei einem wunderschönen Grillplatz am See hatten sie für die Ankommenden einen großartigen Empfang vorbereitet. Getränke, Kuchen und Würste gab es. Wir legten unsere Sachen ab, setzten uns in Gras, freuten uns über den Lauf und über die gute Stimmung unter uns LSVler*innen.
Es gibt Tage, die einem in guter Erinnerung bleiben. Voller Schönheit, Freude und Freundschaft. Tage wie sie im Sommer passieren, ohne Zeit, langgestreckt. Von der Sonne beschienen, mit der Frische des Wassers und dem Duft des Waldes garniert.
Ein herzliches Dankeschön an Klaudia und ihr Team, für dieses unvergessliche Erlebnis.