Panomarathon Innsbruck
Der Golden Sweat Running Club organisierte zum vierten Mal den Panomarathon. Ein Lauf in privatem Rahmen, dem man anmerkt, dass er Potential hat. Die Strecken wurden im Vorfeld erkundet. Wer Zeit hatte, der konnte an den Strecken-Checks teilnehmen und so schon die einzigartige Stimmung erleben, die diesen Lauf ausmacht.
Freundschaft und Herzlichkeit haben Vorrang. Es ging nicht so sehr um Zeiten, Platzierungen und um den letzten Meter Vorsprung, sondern um die gemeinsame Bewältigung der anspruchsvollen Strecke rund um Innsbrucks Bergwelt. Der große Lauf hatte Marathonlänge mit 1660 Höhenmetern. Wer später einsteigen wollte, konnte 24, 17, oder 10 Kilometer mitmachen. Verpflegung und Navigation war selbst zu organisieren, wobei es teilweise Fahrradbegleitung gab und die Möglichkeit einen Dropbag zu hinterlegen.
Gestartet wurde im Tivolistadion. Angenehm hügelig ging es zum Lanser See, nach Mutters, Birgitz weiter nach Völs. Die Höhenmeter am Stück sollten erst folgen, noch erfreuten blühenden Wiesen, grüne Wälder, das Plätschern der Dorfbrunnen uns Läufer*innen.
Die zache Seite begann ab Kranebitten hinauf zum Rauschbrunnen. Zum Höttinger Bild verlief die Strecke etwas angenehmer, bevor der Anstieg zur Umbrüggler Alm anstand. Die Arzler Alm war der nächste markante Punkt, den es zu erreichen galt. Von hier aus mussten wir zurück in Richtung Grammat, das Ziel in Hötting war nahe.
Die Spitzengruppe erreichte das Ziel nach fünf Stunden. Eine großartige Leistung. Im Zielbereich gab es herzlichen Applaus, Medaillen und Getränke. Es war perfekt. Nach und nach trudelten die Sportler*innen ein, voller Stolz und Freude.
Am Abend feierten wir den gelungenen Tag beim Burenwirt. Eine gute Gelegenheit neue Bekanntschaften zu schließen und alte wieder aufleben zu lassen. Wer noch mehr feiern wollte, der war am Folgetag zum After-Race-Brunch eingeladen.
Vom LSV waren Hermann und Andreas am Start. Wir bedanken uns für das Erlebnis. Der Panomarathon ist mit einem kleinen, aber feinen Konzert zu vergleichen. Per Zufall kommt man dazu, freut sich über die Stimmung die vorherrscht und findet es schade, wenn es die letzte Zugabe gibt und das Licht angeht.